Mitgliederversammlung 2014 mit Neuwahlen

Mitgliederversammlung 2014 mit Neuwahlen

Zu ihrer diesjährigen Generalversammlung trafen sich die Mitglieder des MGV Frohsinn am 11. April 2014 im Bergmannsheim. Nach dem Eröffnungslied „Abendfrieden“ begrüßte der 1. Vorsitzende Heribert Wallacher die 26 anwesenden Mitglieder. Dem Gedenken an die im letzten Jahre verstorbenen Mitglieder, Franziska Becker, Lothar Fischer, Otto Metz, Waldemar Schröder, Elfriede Scholl sowie Alois Theis, folgten die ausführlichen Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden, des Kassiers und des Chorleiters.

Für das abgelaufene Jahr konnte Heribert Wallacher auf 23 Veranstaltungen bei denen der Chor bzw. 31 Termine bei denen der Verein in Erscheinung getreten ist verweisen. Hinzu kommen 42 Singstunden und 7 Vorstandssitzungen, wobei Verbandssitzungen und sonstige Besprechungen für Veranstaltungen der Stadt wie Fastnachtsumzug etc. in der Auflistung nicht erfasst sind.

Heribert Wallacher ging auf einige Termine näher ein.

Ein Highlight des letzten Jahres war die Sängerfahrt nach Essen zum befreundeten Männerchor „Sängerbund Essen-Überruhr“. Organisatorisch, touristisch und gesanglich habe die Fahrt sicherlich keine Wünsche offen gelassen führte Wallacher aus, zumal der MGV kaum zuvor von einem anderen Chor so überaus gastlich und kameradschaftlich aufgenommen wurde. Gesanglich habe sich der MGV gut präsentiert und mit der Aufführung der „Messe zu Ehren des Hl. Josef“ bleibenden Eindruck hinterlassen. Allerdings sei die Fahrt durch die Erkrankung zweier Mitglieder etwas überschattet worden. Auch bei diesen nicht vorher zu sehenden Ereignissen wurden wir von den Essener vor Ort vorbildlich unterstützt.

Heribert Wallacher bedankte sich ausdrücklich  bei Wolfgang Baldauf für die gute organisatorische Vorbereitung und Unterstützung bei der Fahrt.

Zum Neujahrskonzert erläuterte Wallacher weiterhin, dass man jedes Jahr das Gefühl habe, dass mehr Leute kommen. Die Halle war wiederum proppenvoll und es herrschte eine tolle Stimmung im Publikum. Es gilt diese Veranstaltung als Vorzeigetermin für unseren Chor weiter zu festigen und mit dieser Veranstaltung zu werben.

Zum Auftritt beim Sing City in Saarlouis erwähnte Wallacher, dass das nicht unbedingt ein guter Tag für den Chor war. Aber man könne und müsse auch aus solchen Auftritten lernen. Dass die Veranstaltung des Saarländischen Chorverbandes eine phantastische Werbung für den Chorgesang war, stünde außer Frage und wir waren dabei.

Die Neuausrichtung beim Stadtfest habe sich gefestigt, da nunmehr auch das Canticum Novum als 3. Teilnehmer mit dabei ist. Der Gemeinschaftsstand sei einer der wenigen, die noch ein Tagesmenu anbieten und mit dem „Bayrischen Frühschoppen“ habe man eine Marktlücke geschlossen.

Bei der Kappensitzung des MGV war jeder Programmpunkt ein Treffer, wobei Wallacher die Leistung von Josef Redel als Büttenredner in der Rolle als „Bäuerin sucht Mann“ besonders herausgestellt hat. Andreas Theis hatte mit seinem Team Konrad Weisgerber und Walter Verburg vor ausverkauftem Haus eine absolut hochklassige Kappensitzung auf die Beine gestellt. Da gibt es nichts zu kritisieren, höchstens Feinheiten zu justieren.

Im nächsten Jahr (kommende Session) steht zudem ein Jubiläum an (6x 11 Jahre), das es selbstverständlich entsprechend zu feiern gilt. Wallacher appellierte jetzt schon an die Mithilfe der Mitglieder. Ideen seien natürlich auch immer willkommen. 

Gutes Wetter in Verbindung mit der Live Musik der Krätzjer am Umzug war in diesem Jahr bares Geld. Die Verkaufsstände konnten sich vor dem Ansturm kaum retten (u.a. 7 Faß Bier!), die Stimmung war riesig. Außerdem lief auch noch eine Fußgruppe im närrischen Lindwurm mit, die als „heiße Feger“ den „Schorschde“ der Beckers Brauerei wieder aufleben ließen.

Wallacher führte weiter aus, dass all diese Veranstaltungen ein positives Bild vom MGV nach außen darstelle, und sie zeigten wie aktiv und erfolgreich unser Verein immer noch ist.

Dennoch gab es auch nachdenkliche Ereignisse, so haben die beiden Sterbefälle innerhalb kürzester Zeit im Chor sehr zu denken gegeben.

2018, so Wallacher, wird der Chor sein 125 jähriges Bestehen feiern. Es muss das Bestreben aller Mitglieder sein dieses Jubiläum mit einem singfähigen Chor begehen zu können und den Bestand des Vereins für die Zukunft zu sichern.  Daran müssten alle arbeiten, allen voran die Vorstandschaft, aber auch jeder Sänger und jedes Mitglied.

Wallacher sieht dieses als Schwerpunkt seiner Arbeit für den Verein in den nächsten Jahren. Dazu würden die Arbeiten/Tätigkeiten innerhalb der Vorstandschaft und auch innerhalb des Vereins anders verteilen müssen.

Der Verein sei gut aufgestellt, der Chorleiter passt zum Chor, das Singen macht Spaß, die Kameradschaft stimme, es stelle sich nur die Frage, wie dies alles nach außen getragen werden kann und neue Sänger geworben werden könne.

Abschließend dankte Heribert Wallacher allen Helfern und Gönnern, und vor allem seinen Mitstreiter in der Vorstandschaft, allen voran dem geschäftsführenden Vorstand, Andreas Herold (2. Vorsitzender), Helmut Heyd (1. Kassierer)  und Holger Stenzhorn (1. Schriftführer).

Ein ebenso großes Dankeschön galt auch dem Chorleiter Markus Schaubel, der mit seinem enormen Sachverstand den Chor auf den Punkt für die Auftritte vorbereitet.

Der komplette Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden ist als Anlage hinterlegt.

Der Kassenbericht wurde von wegen Erkrankung von Helmut Heyd von Andreas Herold vorgetragen. Die Finanzen des Vereins stehen auf einer soliden Basis. Rückläufige Einnahmen im Mitgliederbereich können durch die gewinnbringenden Veranstaltungen ausgeglichen werden. Nach Abzug aller Steuern, Chorleiterhonorare, Anschaffungen für Noten und Verwaltung sowie Ausgaben zur Pflege der Geselligkeit und zur Mitgliederbetreuung musste im vergangenen Jahr ein leichtes Minus ausgewiesen werden, das jedoch relativiert wurde, hinsichtlich eines PKW-Schadens , den der MGV  komplett übernommen hat. Die Kassenprüfer Rolf Haberer und Dieter Wirth bescheinigten dem Kassierer eine einwandfreie Kassenführung. In seinem Kassenbericht wies Helmut Heyd auf rückläufige Mitgliedseinnahmen bei gleichzeitigem Anstieg der Ausgaben für die Mitglieder hin. Er empfahl, dass der Vorstand hier neue Regelungen schaffen sollte.

Markus Schaubel ging in seinem Bericht auf die verschiedenen Auftritte des Chores ein. So hätte sich der Chor sowohl beim Neujahrskonzert wie auch bei der Sängerfahrt nach Essen als leistungsfähiger Klangkörper dargestellt.

Herausragende Auftritte waren wohl demnach auch das Singen in der „Luschd“ und die Mitgestaltung des Rundfunkgottesdienstes. Auch hier hätte der Chor, wie auch bei weiteren, kleineren Auftritten überzeugt.

Leider sind der letzten Jahreshauptversammlung zwei zuverlässige aktive Sänger verstorben, was ihn nicht nur persönlich trifft, sondern auch Auswirkungen auf den Chor hat: er werde kleiner. Dem müsse man irgendwie entgegensteuern.

Das Fortführen einer niveauvollen Chormusik in Zukunft ist nur möglich, wenn neue Sänger gewonnen werden. Markus Schaubel ist überzeugt, dass die beste Werbung der Chor selbst ist.

Dafür ist es natürlich notwendig, dass die Chorproben von jedem Sänger regelmäßig besucht werden, was durchaus noch verbesserungsfähig sei.

Einstimmig wurde danach das Ehrenmitglied Anton Sprengart zum Versammlungsleiter gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen und dankte dem Vorstand unter Heribert Wallacher für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren. In seinen Dank zog er auch den Chorleiter Markus Schaubel mit ein. Zunächst beantragte Anton Sprengart, die gesamte Vorstandschaft und die Kassenprüfer zu entlasten, wobei diese Entlastung auch gemäß Satzung die Sterbekasse betraf. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

Ebenfalls einstimmig wählte dann die Versammlung erneut Heribert Wallacher zum ersten Vorsitzenden.

In die weiteren Ämter wurden gewählt:

·                     2. Vorsitzender           Andreas Herold

·                     Kassierer                    Helmut Heyd

·                     Schriftführer                Holger Stenzhorn

In den erweiterten Vorstand wurden gewählt: Siegfried Thiel, 2. Kassierer, Wolfgang Baldauf, Werner Zeitz und Walter Verburg als Vertreter der aktiven und Jürgen Dittmar und Andreas Theis als Vertreter der fördernden Mitglieder. Kassenprüfer sind Dieter Wirth und Ludwig Karmann, Ersatzkassenprüfer Diether Tobae. Notenwarte bleiben Wolfgang Baldauf, Walter Verburg und Christian Fuchs, Pressesprecher wie bisher Günter Kunze. Die Position des 2. Schriftführeres bleibt vorerst vakant.

Anschließend bestätigte die Generalversammlung die von der Vorstandschaft vorgelegten Veranstaltungen für 2014:

Folgende Erweiterungen wurden von der Generalversammlung zugestimmt:

  • Singen am 08.11. beim Jubiläum des Kuckuckschores, da dieser auch immer gerne bei unserem NJK teilnimmt und am
  • 19.07. Singen bei der Hochzeit von Schwamm Junior, da Schwamm ein guter Sponsor des Vereins ist. 
  • Verlegung Totengedenken/Mitgliederehrungen  vom 08.11. auf 22.11. damit Singen beim Kuckuckschor möglich wird.
  • Hinweis auf 17.05 und 13.09., Konzerte mit Bergkapelle: „Magic Movies“ und „La notte italiana“. …sowie die Ständchen für Heribert 25.04. und Andreas 27.09.

Die kompletten Veranstaltungstermine sind unter in der Anla nachzulesen.

Unter dem Punkt Verschiedenes wurde folgendes angeregt:

  • Da sich die Altersstruktur des Vereins in den letzten Jahren geändert hat, schlug Werner Zeitz vor, die „Richtlinien über Ehrungen, Ernennungen und Glückwunschübermittlungen“ und „Richtlinien über Ehrungen von Fastnachts-Aktiven“ den Gegebenheiten anzupassen. Dies soll in der Vorstandschaft diskutiert und Vorschläge zur Anpassung erarbeitet werden und bei der nächsten Generalversammlung vorgestellt/beschlossen werden.
  • Jürgen Dittmar regte an, ob man wirklich noch 3tägige Sängerfahrten machen sollte. Der Konsens war, dass, im Hinblick auf die Altersstruktur der Sänger, solche Fahrten zu lang sind, aber eine Tagesfahrt (wie z.B. nach Saverne) unbedingt (als Ersatz) durchgeführt werden solle. Heribert: Da dieses Jahr die Ferien spät sind und der November voll von Terminen ist, würde nur Sept/Okt gehen, falls dieses Jahr noch eine Fahrt unternehmen werden sollte – wird in Vorstandschaft diskutiert.
  • Dieter Tobae beklagte zu viele Termine im November und fragte, ob wirklich alle Termine sein müssen?  Vielleicht wäre eine Zusammenlegung des Totengedenken/Ehrungen/Jahresabschlussfeier am 28.11.denkbar?  Wallacher: wird in Vorstandschaft diskutiert

Heribert Wallacher dankte für das Kommen und die rege Diskussion.

Gegen 21:30 Uhr wurde die Mitgliederversammlung mit dem Lied „Bajazzo“ beendet.

Helmut Heyd/Holger Stenzhorn