AWO-Fastnacht mit vollem Programm
Bei vielen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist das bunte Fastnachtstreiben des AWO-Ortsvereins St. Ingbert zu einem beliebten Treffen in der närrischen Zeit geworden. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit, die AWO präsentierte die vom MGV Frohsinn gestaltete Nachmittags-Kappensitzung.
Damit möglichst viele ältere Mitbürger an der sonntäglichen Kappensitzung teilnehmen konnten, hatte der St. Ingberter Ortsrat beschlossen, an diesem Nachmittag Sonderbusse einzusetzen. Mit dem Erfolg, dass die Stadthalle fast bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Neben Tanzshows, Büttenreden und musikalischen Einlagen gab es, im Eintrittspreis bereits enthalten, auch eine deftige Schlachtplatte.
Nach ihrer großen Kappensitzung am Freitagabend und einer viel zu kurzen Nacht stand die Narrenabteilung des MGV am Sonntagmittag ab 15 Uhr wieder frisch auf der Bühne. Viel Freude bereitete den Seniorinnen und Senioren der Auftritt der Garden. Liebling der Herzen wurden die „Hexen vom Bloxberg“ der Dengmerter Narrezunft. Ebenfalls gut gefallen hat die Prinzengarde der Karnevalsunion Miesau, die mit ihrem Schautanz „Zeit zum Umdenken“, den sie in der Stadthalle aufführten, gerade zum wiederholten Male in Folge Pfalzmeister wurden. Farbenfroh aber hintergründig geht es dabei um unsere Umwelt. Die Lacher auf seiner Seite hatte Conny Weisgerber vom MGV. Mit seiner spritzigen Büttenrede aber vor allem mit seinem einmaligen „De Hans kanns-Rap“ kam er auch bei den älteren Herrschaften super an. Als Frau Dr. Specht plauderte Seppl Redel aus dem Praxisalltag einer Psychologin, die nicht nur St. Ingberter Politprominenz zu therapieren hat.
Angelehnt an das Frohsinn's Motto: „Ohne Frohsinn gebt's echte Fasenacht net“ könnte man auch sagen: „Ohne Frohsinn's Krätzer gebt's beim MGV echte Fasenacht net“. Dies sahen auch die über 400 Gäste in der Stadthalle so und genossen den Auftritt der Stimmungsband in vollen Zügen und machten kräftig mit.
Norbert Ramelli