Was das Leben lebenswert macht – MGV Frohsinn St. Ingbert hält beim Neujahrskonzert die Freundschaft hoch

Was das Leben lebenswert macht – MGV Frohsinn St. Ingbert hält beim Neujahrskonzert die Freundschaft hoch

Furios ist der Männergesangverein Frohsinn St. Ingbert ins neue Jahr gestartet. Mit Liedern mit Freunden hat das Ensemble sein Versprechen an das Publikum für einen tollen Start ins neue Jahr gehalten. Dafür gab es immer wieder tosenden Applaus.

Der Männergesangverein Frohsinn (Leitung Markus Schaubel) hatte am Freitagabend zu seinem Neujahrskonzert in die Stadthalle eingeladen. Damit findet dessen Probenmarathon, der auch zwischen Weihnachten und Neujahr nicht abriss, einen ersten Höhepunkt. Da dieses Konzert und die Kappensitzung des MGV durch die kurze Fastnachtssaison so dicht beieinander liegen, wurde der Verein vor eine große Herausforderung gestellt, wie Heribert Wallacher sagte. Ein Idealfall also, dass der „Frohsinn“ die Veranstaltung nicht alleine bestreiten musste, sondern sich mit dem Chor „Canticum Novum“ (Leitung: Markus Schaubel), dem Kuckuckschor (Leitung: Hans-Jürgen Spengler) und dem Orchester „Musik verbindet“ (Leitung: Michael Christmann) zur Unterstützung musikalische Gäste auf die Bühne geholt hatte, „eine Mischung von Ensembles aus drei Stadtteilen, die sich bewährt hat“, wie der Vorsitzende sagte. Aber auch der Mix aus Gesang und Instrumentalmusik, aus Rock, Pop, Evergreens, Schlager und Klassik, aus Musical und Operette ließ die Konzert-Zeit im Nu verstreichen.

Fast wie eine Fanfare kam das Eröffnungsstück vom Oberwürzbacher Orchester daher. „Choreography“ von Robert Sheldon wird überall auf der Welt gespielt, warum also nicht auch in St. Ingbert. Mit einem „Simon and Garfunkel-Medley“ und Melodien aus „Fluch der Karibik“ trafen die Musiker den Nerv der Konzertbesucher, genauso wie mit einem Potpourri bekannter Melodien, bei dem aus dem Orchester eine Bigband wurde. Hierbei schlug die große Stunde von Posaune und Trompete, die einen Solopart übernahmen. Wären die Musiker beim Supertalent aufgetreten, wären wohl drei Buzzer gedrückt worden. So war der Lohn der reifen Leistung der begeisterte Applaus des Publikums, gespickt mit „Spitze“- und „Bravo“-Rufen.

Grüße aus Hawaii

Der gastgebende Chor entführte die Zuhörer mit „Die Blume von Hawaii“ aus dem regnerischen Saarland in die Südsee, um am Ende doch wieder zurückzukehren und mit seinen Liedern das zu besingen, was das Leben täglich lebenswert macht – das „Singen mit Freude“, eine „Nette Begegnung“ und „Ein Freund, ein guter Freund“. Der Kuckuckschor dagegen schwelgte mit Evergreens in Erinnerungen und träumte sich mit einem speziell für die Sänger arrangierten Stück nach Paris, während „Canticum Novum“ mit einem „Halleluja“ (…sing ein Lied) auf den Lippen, den „Top of the world“ erklomm, weil „Heaven help us all“. Und da das Publikum reichlich applaudierte und auch mit in Richtung Bühne gerufenen Superlativen nicht geizte, gab es als Zugabe noch den „Fliegermarsch“ und das „Steigerlied“. Letzteres für alle zum Mitsingen. Wer an diesem Abend so auf 2016 eingestimmt und beschwingt die Stadthalle verließ, dürfte mit der Bewältigung des restlichen Jahres keine Probleme haben

 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

 

Kommentare aus Facebook:

Margarete Bier Mir hat es auch gut gefallen. Werde wiederkommen

 
Volker C. Jacoby Bin froh, dass es bei mir dieses Jahr geklappt hat, im Publikum zu sitzen. War echt toll, Kurzweil erster Güte, prima Auswahl, musikalisch und gesanglich gekonnt! Vielen Dank, und nochmal Applauszugabe!

Andreas Herold Ein rundum gelungener Abend!

Rosemarie Redel Das War es auch !!! Sehr gelungen !!!

Beate Weber Ein Ohren- und Augenschmaus!