Ehrenvorsitzender Willi Becker eilt an Vatertag zu Hilfe
"De Babbedaah" an Christi Himmmelfahrt ist ein fester Bestandteil des Jahresprogrammes, und so trafen sich 16 Vatertagswanderer um 10.00h in der Stadionklause des Mühlwaldstadions. Es dauerte gar nicht lange, so erschallte schon der traditionelle Vatertagshit " De Babbedah is do, eijo,eijo" mit dem sich die Frohsinnswanderer auf die bevorstehende Wandertour einstimmten.
Die Wandertour leitete in diesem Jahr Günter Kunze. Auch "das Publikum" in Person von Stefan Schwarz und Hans- Josef Schwarz waren mit von der Partie. Da ihr Vater nach Bamberg verreist war, waren sie dieses Jahr erstmalig eigenständig unterwegs, so dass sich die Vorstandschaft einem ernsthaften Hooliganproblem gegenüber sah. Schon gleich zu Beginn der Tour wurde Günter Kunze von den beiden bedrängt, da ihr Vater dem Reiseführer angeblich einen nicht kleinen Betrag anhand gegeben habe, um die Ess- und Trinkschulden der "Blackbrothers" zu übernehmen. Doch Günter Kunze zeigte keine Nerven. Souverän behielt er die Zügel in der Hand und führte die Gruppe in einem knapp 1 stündigen Fußmarsch vom Mühlwald, über die Saufangweiher, hinter den Schrebergärten vorbei nach Elversberg ins Hotel "Nikel" (ehemals Gasthaus Bayrischer Wald), wo man das Mittagessen einnahm. Natürlich kam der Gesang nicht zu kurz, und man unterhielt sich und die anderen Gäste mit einigen Liedern. Leider hatte die kleine Wanderung "das Publikum" Stefan und Hans-Josef Schwarz nicht ermüdet, und so erneuerten sie ihre Forderungen gegenüber Günter Kunze. Sie untermauerten sogar ihre "Ansprüche" mit dem Hinweis Günter habe- Zitat "mit Abstand das teuerste Essen und die größte Portion bestellt- alles von unserm Geld". Stefan Schwarz ging sogar soweit, dass er eine Klage gegen den MGV Frohsinn St. Ingbert ankündigte, um an "sein Geld" zu gelangen, und forderte den 1. Vorsitzenden auf, den Verbleib der angeblichen Geldtransaktion zu klären. Um ihre Rechte und Ansprüche zu sichern, ließen die "Schwarzbrüder" einen gemeinsamen Deckel als Beleg anlegen. Heribert Wallacher, welcher glücklicherweise mit von der Partie war, versuchte die Lage zu deeskalieren, in dem er Günter Kunze sein Vertrauen aussprach. Er versprach allerdings eine Untersuchung innerhalb des Vereins, konnte allerdings nicht ausschließen, dass die Transaktion letztendlich in Griechenland gelandet sei. So wurde auch diese heikle Situation gemeistert, und gemeinsam ging es nach dem Mittagessen zurück in heimische Gefilde. Leider konnte Helmut Heyd, als einziger Vertreter des 2. Basses, aufgrund eines Knieleidens, nicht mit zur Zwischenstation Schüren wandern, so dass die Truppe auf der Terrasse des Lokals "Wommer" vor einem neuen Problem stand: "Wie sollen wir ohne 2. Bass singen ?". Auch hier zeigte Günter Kunze seine Führungsqualitäten und rief kurzerhand den Ehrenvorsitzenden Willi Becker zu Hilfe. Dieser ließ sich nicht lange bitten und erschien 30 Minuten später unter großem Applaus der Sänger. Mit seinem Erscheinen waren auch plötzlich die beiden "Hooligans" im Griff. Nach lautstarken Vorwürfen von Stefan Schwarz in Richtung Günter Kunze sagte Willi Becker nur : "Stefan- sei still, sonscht sahn ischs deim Babbe!", und sorgte damit für Ruhe. Damit Willi nicht die Mühen umsonst unternahm, stimmte man noch das ein oder andere Lied an, und das Publikum Stefan und Hans Josef applaudierte frenetisch. Gegen 17.30h, als es kühler auf der Terasse wurde, trat die Wandertruppe den Heimweg an. Es ging zurück in den Mühlwald, wo man im Lokal "Don Vincenzo" das letzte Etappenziel erreichte, und den schönen Tag gemeinsam ausklingen ließ.
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