Abordnung aus St. Herblain und Rathaussturm

Empfang der Abordnung aus St. Herblain

Gut eine Stunde vor dem eigentlichen Termin des Rathaussturmes trafen sich die Verantwortlichen der DNZ und des MGV Frohsinn im Raum in der Altenbegegnung in der Stadthalle St. Ingbert. Dort waren bereits eine Abordnung der Partnerstadt St. Herblain und ihre Gastgeber der Musikverein Rentrisch versammelt und warteten auf den Hausherrn OB Wagner, der anlässlich des Besuchs aus St. Herblain im Vorfeld des Rathaussturms zu einem kleinen Empfang geladen hatte.

Leider nimmt es OB Wagner mit Einladungen und Terminen nicht genau und glänzte durch sehr verspätetes Erscheinen bzw. durch Abwesenheit. Ein Umstand, der derzeit auch bei vielen anderen Vereinen Unverständnis erzeugt.

Doch der Frohsinn wäre nicht der Frohsinn, wenn man nicht mit unvorhersehbaren Ereignissen umgehen könnte. Und so einigte man sich mit den „Rentrischern“ und der DNZ die Abordnung aus St. Herblain samt ihren 3 Karnevalsköniginnen und dem Karnevalskönig im Namen der St. Ingberter Vereine mit einem „3 fach Dengmerter Alleh Hopp“  zu begrüßen und überreichte den Tollitäten aus Frankreich Pralinenblumensträuße und etwas „Hochprozentiges“, sowie die Sessionsorden des MGV Frohsinn. Die Geschenke wurden von den Elferratspräsidenten der DNZ Markus Seel und des Frohsinn Andreas Theis gemeinsam mit der Tollbertia Laura I. an die Gäste  übergeben.

Gegen 10:45h machte man sich dann auf den Weg zum Rathaussturm, und siehe da auch der OB war gerade eingetroffen und sprach unsere Tollbertia auf französisch an, weil er sie für eine Prinzessin aus St. Herblain hielt.

 

Doch die Narren zahlten es ihm beim Rathaussturm heim

Als um 11:11h eine große Anzahl Faasebooze auf dem Marktplatz zur Erstürmung des Rathauses mobil gemacht hatte, ging man wortgewandt  zum Gegenangriff über. In wohlgesetzten Reimen überreichten Markus Seel, Andreas Theis und Tollbertia Laura I drei Geschenke an den Verwaltungschef, mit denen die Probleme der Stadt auf einen Schlag gelöst sind. Man überreichte ein „stilles Örtchen“ in „gün-braun-brenzlig“ samt „Stampes Kloberscht“. Die eine Seite der „Stampes“ zum „Droffschlahn“, die andere Seite die Toilettenbürste zum Putzen um den ganzen Mist des Rathauses zu beseitigen. Das zweite Geschenk ein Flaschenaufzug, adressiert an Liftboy Ulli Meyer, damit die Flasche im Rathaus alle mal an einem Strang ziehen, auch wenn dabei vor lauter Anstrengung die Arme lang werden.   

Das dritte Geschenk war eine Aufenthaltsgenehmigung für Pascal Rambaud, damit man ihn nicht wie im Film „Rambo 3“ im Dschungel suchen muss.

Als dann noch Andreas Theis und Markus Seel die St. Herblainer Prinzessinen auf ihre Seite zogen und gegen die Rohrbacher Geierfrauen tauschten, war die Gegenwehr der Verwaltung gebrochen und die Narren stürmten den Kuppelsaal des Rathauses.

Anmerkung des Verfassers:

Der von OB Wagner zugesagte Empfang unserer Tollbertia musste aus vorab geschilderten Gründen ausfallen.  Dies nahm Andreas Theis zum Anlass, ihr im Nachgang ebenfalls einen Pralinenblumenstrauß zu überreichen, und sich bei ihr, wenn auch schuldlos, zu entschuldigen. Aus Sicht des Verfassers ist es durchaus verständlich und nachvollziehbar, dass ein OB nicht alle Termine wahrnehmen kann, bzw. wahrnehmen will, jedoch sollte es seitens der Verwaltung möglich sein, eine Vertretung zu organisieren.